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Der Brückenkopf Jülich ist eine zur Zitadelle gehörende Festungsanlage, wurde allerdings erst wesentlich später errichtet. Erst als Napoleon die Stadt zum Beginn des 19. Jahrhunderts erobert hatte, ließ er die Festungsanlagen ausbauen und in diesem Zusammenhang auch den Brückenkopf errichten. Es handelt sich dabei um eine Art Vorfestung, von der aus man über Wasser in die eigentliche Stadt betreten konnte. Zwei Halbbastionen sicherten das Bauwerk zusätzlich ab. Sie sind allerdings nicht - wie damals eigentlich üblich - durch Erdreich gefüllt worden, sondern blieben leer. Heute unterscheidet man am Brückenkopf Jülich die Zoobastion, benannt nach dem hier gelegenen Zoo, die Mittelbastion, die damals die Artillerie beherbergte sowie die Bauhofstation, benannt nach dem Bauhof, der hier nach dem Zweiten Weltkrieg eingerichtet worden war.
Schon in der Antike war der durch den Brückenkopf Jülich geschützte übergang über die Rur so bedeutend, dass die Römer hier ein Kastell errichteten. Später war die Rurbrücke der einzige Weg, von Jülich aus nach Westen zu kommen, und dementsprechend bedeutend. Nach der Besetzung Jülichs durch die Franzosen begann man damit, die Stadt zu entfestigen. Der Brückenkopf wurde unter anderem als Kriegsgefangenenlager und Militärschwimmbad genutzt. Später wurde er eine nationalsozialistische Thingstätte. Nachdem der Brückenkopf Jülich in der Nachkriegszeit verfallen war, restaurierte man ihn und eröffnete hier einen Park.
(rh)
- Region: Nordrhein-Westfalen, Rheinland, Kreis Düren
- Touristisches Gebiet: Rureifel, Jülicher Börde
- Radwege:
- RurUfer-Radweg
- Wasserburgen-Route
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- Via Belgica Radweg
- Wanderwege:
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- Jülicher Rundwanderweg
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- Römerroute (Wanderweg)
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